<aside> ⚠️ Für alles rund um die Interaktion im Kurs gilt für euch als ehrenamtliche Inspirer: Wenn ihr Unterstützung braucht, wendet euch an den Team Inspirer bzw. die Team Inspiress. Niemand erwartet von euch, dass ihr in jeder Situation wisst, wie eine pädagogische oder didaktische Lösung aussieht 💙

</aside>

1. Ein guter Einstieg legt den Grundstein für den Kurs

2. Handlungsvorschläge für mögliche Situationen im online Schulkurs

2.1 Die Schüler*innen scheinen keine Lust auf den Kurs zu haben.

2.2 Die Schüler*innen sind schnell entmutigt

2.3 Die Schüler*innen sind nach einiger Zeit unaufmerksam

2.4 Schüler*in spricht nicht

2.5 Jemand stört massiv den Kurs

2.6 Schüler*innen schreiben private Nachrichten im Chat, die sich nicht aufs Programmieren beziehen

2.7 Ein Kind in der Kleingruppe spricht kein Deutsch

2.8 Ein Kind in der Kleingruppe hat einen Förderbedarf/eine Behinderung

3. Warum ist ein guter Abschluss wichtig?

1. Ein guter Einstieg legt den Grundstein für den Kurs

Die Situation ist für die Schüler*innen aus mehreren Gründen sehr ungewohnt.

All diese Punkte führen zu Unsicherheiten, und diese können die Interaktion beeinflussen. Ein guter Einstieg in die Kleingruppenarbeit gibt die Chance, Unsicherheiten direkt aufzubrechen.

Wie kann das gelingen?

Schritt 1: Ein paar einordnende Sätze, bevor ihr startet

Schritt 2: Das Eis brechen

Schritt 3: Schon beim Einstieg für Motivation bei den Schüler*innen sorgen

2. Handlungsvorschläge für mögliche Situationen im online Schulkurs

<aside> 💡 Hierbei handelt es sich um Situationen, die in der Interaktion mit Jugendlichen auftreten könnten. Ihr müsst keine Sorge davor haben, dass all das in eurem Kurs eintritt 🙂

</aside>

2.1 Die Schüler*innen scheinen keine Lust auf den Kurs zu haben.

Im besten Fall haben wir durch einen guten Einstieg schon das Interesse geweckt. Wenn die Schüler*innen dennoch unmotiviert wirken:

➡️Kann dies ein Schutzverhalten sein, da die Situation ungewohnt ist und man so gar nicht erst Fehler macht.

Folgendes könnt ihr versuchen:

<aside> ❗ Wenn einzelne überhaupt nicht zu überzeugen sind, dann lasst es bei ihnen gut sein. Wir können nicht alle begeistern und das ist voll ok. Sollten sie stören, gebt bitte dem TI Bescheid und diese*r informiert die Lehrkraft.

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2.2 Die Schüler*innen sind schnell entmutigt

Vorbeugende Maßnahmen

Positive Fehlerkultur:

Kleine Erfolge feiern:

Weitere Handlungsmöglichkeiten:

Konkrete Handlungsoptionen zum Weitermachen vorschlagen:

Einführung in Debugging-Strategien:

Für Ablenkung sorgen:

<aside> ❗ Es geht nicht darum das Konzept auf Biegen und Brechen durchzuziehen! Wir möchten durch eine positive Erfahrung das Interesse an IT wecken. Es ist vollkommen in Ordnung, das Konzept über den Haufen zu werfen, wenn die Gruppe das gerade braucht.

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2.3 Die Schüler*innen sind nach einiger Zeit unaufmerksam

Wenn nur ein Teil der Gruppe keine Lust mehr hat und ein anderer Teil noch voll dabei ist, könnt ihr der einen Gruppe auch ein Video oder eine interessante Website schicken, mit der sie sich beschäftigen und mit den anderen weiter programmieren können.

<aside> ❗ Solltet ihr unterschiedliche Bedürfnisse nicht unter einen Hut bekommen, sagt dem Team Inspirer/Inspiress Bescheid, und ihr bekommt Unterstützung.

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2.4 Schüler*in spricht nicht

2.5 Jemand stört massiv den Kurs

<aside> ❗ In diesem Fall wendet ihr euch bitte an den Team Inspirer/ Inspiress. Er/sie wird euch unterstützen und die Lehrkraft kontaktieren.

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2.6 Schüler*innen schreiben private Nachrichten im Chat, die sich nicht aufs Programmieren beziehen

In der Arbeit mit Teenagern kann es vorkommen, dass sie ihre Grenzen austesten und euch private Nachrichten im Chat schreiben. Wenn diese nichts mit dem Inhalt des Kurses zu tun haben, raten wir euch, nicht darauf einzugehen.

2.7 Ein Kind in der Kleingruppe spricht kein Deutsch

2.8 Ein Kind in der Kleingruppe hat einen Förderbedarf/eine Behinderung

Mit unseren Kursen möchten wir jeden vom Programmieren begeistern. Auch Kinder und Jugendliche mit Behinderungen sind in unseren Kursen herzlich willkommen.

Besucht ein Kind eine Regelschule, können wir davon ausgehen, dass es im Gruppensetting lernen kann und die verantwortlichen Lehrkräfte einschätzen können, ob auch Schüler*innen mit Förderbedarf am Kurs teilnehmen können. Die Verantwortung für die Teilhabe liegt bei den Lehrkräften.

Sollte eine Schülerin mit Behinderung/Förderbedarf in eurer Kleingruppe sein:

<aside> 🤝 Unterstützt, wenn jemand einen Zusammenhang nicht sofort versteht.

<aside> 💙 Team Inspirer Tipp: “Ich sage den Jugendlichen immer, dass sie mich auch ‘diggern’ können. Das macht eigentlich nie jemand, aber es bricht gut das Eis!”

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3. Warum ist ein guter Abschluss wichtig?

Die Zeit im Kurs ist sehr begrenzt, und natürlich könnte man immer weiter programmieren. Plant in eurer Kleingruppe dennoch ein paar Minuten ein, um schon mal einen Abschluss zu finden.

Den weiteren Abschluss gestaltet der Team Inspirer im Plenum.